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Schottland: Der Austritt aus dem Königreich ist nur die extremste Option - und auch für Schottland nicht ohne Gefahren!
Veröffentlicht am: Dienstag, dem 14. März 2017
Thema / Schwerpunkt: Demo News


Andreas Härtel zu Schottland:

Mainz (ots) - Neun Monate nach dem Referendum in Großbritannien haben sich die Brexit-Gegner formiert.

Da ist Ex-Premier Tony Blair, der zum friedlichen Widerstand aufruft und hofft, dass sich möglichst viele Briten hinter ihm versammeln.

Und da sind die Schotten, die ihrer Drohung Taten folgen lassen und konkrete Schritte zu einem zweiten Referendum für die Unabhängigkeit von London vorbereiten.

Das alles heißt aber nicht, dass nun der Loslösungsprozess des Vereinigten Königreichs von der EU ins Stocken gerät.

Zwar könnten die Schotten demonstrieren, dass sich das Ergebnis einer Volksabstimmung jederzeit mit einer Wiederholung revidieren lässt. Noch ist aber nicht einmal klar, ob die Zentrale in London die erneute Abstimmung erlaubt.

Und was Blair angeht, ist dieser bekanntlich seit dem Irak-Krieg dermaßen unbeliebt, dass man auf ihn keine Wetten abschließen sollte.

Am wahrscheinlichsten bleibt deshalb dieses Szenario: Nach der Zustimmung des Parlaments zum Brexit-Gesetz leitet Premierministerin Theresa May zügig den Abnabelungsprozess ein. Dann wird schon bald zwischen London und Brüssel verhandelt - bis zur Trennung.

Wer am Ende das Sorgerecht für das schottische Scheidungskind bekommt, steht zwar erst einmal in den Sternen. Aber May hat während der Verhandlungen noch genug Zeit, dem Norden entgegenzukommen.

Höchstwahrscheinlich wird man sich in Edinburgh mit Kompromissen zufriedengeben. Denn der Austritt aus dem Königreich ist nur die extremste Option - und auch für Schottland nicht ohne Gefahren.

Kommentar zu Schottland von Andreas Härtel

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Wolfgang Bürkle
Newsmanager
Telefon: 06131/485980
online@vrm.de
Original-Content von: Allgemeine Zeitung Mainz, übermittelt durch news aktuell

Schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon will neues Unabhängigkeitsreferendum
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 13.03.2017):

"Wegen des Brexit sollen die Schotten erneut in einer Volksabstimmung über eine Unabhängigkeit von Großbritannien entscheiden.

Die Erste Ministerin Schottlands Nicola Sturgeon von der Schottischen Nationalpartei will, dass das Referendum im Herbst 2018 oder im Frühjahr 2019 stattfindet, wenn die Bedingungen für den Austritt Großbritanniens aus der EU klar sind, aber vor den EU-Austritt, sodass Schottland die Möglichkeit für den Verbleib in der EU besitzt."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3584205, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Andreas Härtel zu Schottland:

Mainz (ots) - Neun Monate nach dem Referendum in Großbritannien haben sich die Brexit-Gegner formiert.

Da ist Ex-Premier Tony Blair, der zum friedlichen Widerstand aufruft und hofft, dass sich möglichst viele Briten hinter ihm versammeln.

Und da sind die Schotten, die ihrer Drohung Taten folgen lassen und konkrete Schritte zu einem zweiten Referendum für die Unabhängigkeit von London vorbereiten.

Das alles heißt aber nicht, dass nun der Loslösungsprozess des Vereinigten Königreichs von der EU ins Stocken gerät.

Zwar könnten die Schotten demonstrieren, dass sich das Ergebnis einer Volksabstimmung jederzeit mit einer Wiederholung revidieren lässt. Noch ist aber nicht einmal klar, ob die Zentrale in London die erneute Abstimmung erlaubt.

Und was Blair angeht, ist dieser bekanntlich seit dem Irak-Krieg dermaßen unbeliebt, dass man auf ihn keine Wetten abschließen sollte.

Am wahrscheinlichsten bleibt deshalb dieses Szenario: Nach der Zustimmung des Parlaments zum Brexit-Gesetz leitet Premierministerin Theresa May zügig den Abnabelungsprozess ein. Dann wird schon bald zwischen London und Brüssel verhandelt - bis zur Trennung.

Wer am Ende das Sorgerecht für das schottische Scheidungskind bekommt, steht zwar erst einmal in den Sternen. Aber May hat während der Verhandlungen noch genug Zeit, dem Norden entgegenzukommen.

Höchstwahrscheinlich wird man sich in Edinburgh mit Kompromissen zufriedengeben. Denn der Austritt aus dem Königreich ist nur die extremste Option - und auch für Schottland nicht ohne Gefahren.

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Schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon will neues Unabhängigkeitsreferendum
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 13.03.2017):

"Wegen des Brexit sollen die Schotten erneut in einer Volksabstimmung über eine Unabhängigkeit von Großbritannien entscheiden.

Die Erste Ministerin Schottlands Nicola Sturgeon von der Schottischen Nationalpartei will, dass das Referendum im Herbst 2018 oder im Frühjahr 2019 stattfindet, wenn die Bedingungen für den Austritt Großbritanniens aus der EU klar sind, aber vor den EU-Austritt, sodass Schottland die Möglichkeit für den Verbleib in der EU besitzt."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3584205, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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